Bei Bärenangriffen ungeschützt?

Der Bär ist ein scheues Wildtier. Doch mit der zunehmenden Ausbreitung der Bären in Südtirol nimmt auch die Zahl ungewollter Begegnungen mit Bären zu – vor allem in abgelegenen Wäldern, wo Jagdaufseher, Jäger und Hirten unterwegs sind. Von Rechts wegen dürfen sie den Bären auch im Ernstfall trotz Jagdgewehrschein nicht abschießen. In der Praxis würde sich das meist auch schwierig gestalten, zum einen was die notwendige Kalibergröße angeht und zum anderen streifen Jagdaufseher und Jäger nicht wie ein Spezialkommando mit gezückter Waffe durch den Wald.

Während der Bär also unter strengem Schutz steht und der Staat sogar Gemeindepolizisten mit eigenen Anti-Bären-Pfeffersprays ausstattet, bleiben ausgerechnet jene Menschen, die ständig in den Wäldern unterwegs sind und damit dem größten Risiko ausgesetzt sind, völlig ungeschützt.

📣 Am Donnerstag, 30. Oktober stellt Andreas Leiter Reber dazu seinen aktuellen Beschlussantrag vor.

Er fordert: Geeignete Abwehrtechnik und Sonderregelung für Jagdaufseher und alle die berufsbedingt in Bärengebieten unterwegs sind  – damit Verantwortung nicht nur auf dem Papier existiert.

Wölfe in Südtirol: Kosten, Kontrolle und Konflikte

Wie viel kostet der Wolf? Wer kontrolliert die Entnahmen? Und wie steht es um den Herdenschutz?

Die Rückkehr des Wolfs nach Südtirol sorgt für heftige Debatten. Für die einen ist er Symbol einer intakten Natur – für viele Bauern hingegen ein reales Problem. Die Freie Fraktion verfolgt das Thema seit Jahren konsequent und kritisch. Im Zentrum stehen dabei die Transparenz bei Entnahmeverfahren, die Rolle der Wildbeobachtungsstelle, die rechtlichen Grundlagen und die Kosten für Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.

Diese Seite wird laufend aktualisiert – hier findest du alle Anfragen, Antworten und Hintergründe zum Thema Wolf auf einen Blick.

Der politische Werdegang im Überblick

Nachgelesen: Das schreiben die Medien