Wölfe kosten (reloaded)

Dolomiten - Der Wolf sorgt nicht nur für Unmut unter Südtirols Bauern, sondern kostet das Land auch jede Menge Geld. Allein als Entschädigung für Nutztierrisse fielen in den letzten beiden Jahren knapp 147.000 Euro an, wie aus einer Landtagsanfrage des Abgeordneten Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion) hervorgeht.

Wölfe verursachen als Beutegreifer auch Schäden an der Landwirtschaft. Für gerissene Weidetiere werden Tierhalter vom Land entschädigt.

Wölfe verursachen als Beutegreifer auch Schäden an der Landwirtschaft. Für gerissene Weidetiere werden Tierhalter vom Land entschädigt.

Der Vinschger Wind - Furgles Alm. Es ist der erste offiziell geschossene Wolf Italiens. Eine Premiere. Die Ehre, wenn man es so bezeichnen möchte, kam der Gemeinde Mals zu.

Südtirol1 - Andreas Leiter Reber begrüßt den Wolfsabschuss im Obervinschgau

Dolomiten - Seit Ende Juli sind im Vinschgau zwei Wölfe zum Abschuss freigegeben. Aber die Einsatztruppe des Landes brachte bisher keinen der reißfreudigen Räuber zur Strecke. Auch im Sommer 2024 gingen die Wolfsjäger leer aus. Warum haben zum Beispiel die Nachbarn in Nordtirol bei der Entnahme (etwas) mehr Erfolg?

Die Neue Südtiroler Tageszeitung - In vielen Tälern Südtirols sind Wölfe längst das größere Problem als der Massentourismus, sagt LR Luis Walcher. Bauern fühlen sich im Stich gelassen – und greifen laut Franz Locher zunehmend zur Selbsthilfe.

Am 9. August 2024 wurde im Raum Mals/Graun im Obervinschgau die Entnahme von zwei Wölfen angeordnet.

Klärende Fragen zur Aktuellen Anfrage Nr.90/9/24

Die geplante Entnahme zweier Wölfe im Vinschgau endete abrupt durch ein Gerichtsurteil. Andreas Leiter Reber hinterfragt die Abläufe, Gutachten und Transparenz dieser umstrittenen Maßnahme.

Die Wildbeobachtungsstelle (WBS) ist ein zentrales Gremium für den Umgang mit Großraubwild in Südtirol, insbesondere bei der Genehmigung von Entnahmen. Laut Landesgesetz Nr. 10/2023 muss der Landeshauptmann vor einer möglichen Entnahme eines Wolfes ein Gutachten der Wildbeobachtungsstelle einholen.

Im aktuellen Finanzgesetz wurden 30.000 Euro für Hubschrauberübungen für die Großraubtiergruppe bereitgestellt – doch was genau steckt dahinter? Bislang gab es keine derartigen Übungen.